Freitag, 27. Januar 2017

Ekstase oder?

Bei dieser Zeichnung gäbe es so viele Titel das ich mich nicht für einen entschieden habe. Also kann jeder Betrachter sich den seinigen wählen - außerdem sind Titel von Kunstwerken ja immer so 'ne Sache. Selten helfen sie wirklich bei der Betrachtung des Werkes und dem gleichzeitigem "sich-Gedanken-machen" oder bei der Interpretation. Manchmal ist auch gar keine Interpretation möglich, beabsichtigt bzw. begründet. Ich mag es sehr, Menschen darzustellen, einfach so, weil ich sie sah, weil ich sie wahrnahm und es für nötig befunden habe, sie zu zeichnen oder in einem Ölbild darzustellen - so völlig ohne großartige "Hintergedanken" nach dem "fürchterlichen" Satz: "was hat sich der Künstler dabei gedacht?". Hhm vielleicht nicht viel, oder gar nix - jedenfalls nichts was es festzuhalten gäbe.
Bei dieser Zeichnung fand ich die Pose sehr ansprechend, alleine schon weil sie einen sehr erotischen Charakter hat (wenn man will). :-)
22 Uhr 07; Graphit auf getöntem Karton; 30 x 21 cm; 19-01-2017

Samstag, 14. Januar 2017

Weiblicher Akt - ägyptische Göttin??

Als ich sie das erste Mal sah,dachte ich sofort an eine ägyptische Göttin oder mindestens Pharaonin :-) Aus diesem Grunde hat sie auch Hieroglyphen bekommen - nicht als Tattoo,sondern als Schrift,eingeflechtet ins Bild, wie eine zweite Ebene oder: wie das Erscheinen eines parallelen Universums. Ach, Stephen Hawking (kürzlich 75 Jahre geworden) hätte seine Freude daran,dass ein Paralleluniversum sichtbar wurde. Ja mancher mag sich wundern was mir so durch den Kopf geht wenn ich eine nackte Frau sehe. Phantasie ist doch was "faszinierendes" um es mal mit Spock auszudrücken,oder?
Hhm,die Hieroglyphen sind keine Fiktion oder reine Erfindung meinerseits,nein sie gehören zu den Lehren des Ptahhotep (interessant: Ptah,der Gott der Kunst,des Erschaffens). Hier ihre Übersetzung die ich im Netz gefunden habe und sie frech einfach verwende,denn mein Hieroglyphen-lesen ist alles andere als bestechend.
Von oben nach unten:
Vertraue nicht darauf,dass Du ein Wissender bist.
Die Grenzen der Kunstfertigkeit sind unerreichbar.
Es gibt keinen Künstler,dessen Fertigkeit komplett ist.
Versteckt sind Weisheiten besser als Malachit.
22 Uhr 18; Graphit auf getöntem Karton; 30 x 21 cm; 12-01-2017

Samstag, 7. Januar 2017

Ägyptische Göttin Astarte

Astarte ist eine altägyptische Göttin, "zuständig" für die Liebeskunst und der Fruchtbarkeit. So wie ich es verstanden habe,eine Vorläuferin der Venus. Deswegen wird sie auch oft mit entblösten Brüsten dargestellt und die Schlangen sind eins von mehreren Symbolen. Leider hat die Schlange durch das Christentum einen sehr negativen Charakter bekommen - den besitzt sie bei Astarte noch nicht. Interessant fand ich auch den Hinweis,dass Astarte als Begleiterin des Jahwe angesehen wurde - später fiel sie scheinbar (!) in Ungnade und wurde zu einem Dämon (männlich) umgestaltet mit dem Namen Astarot. Jaja, ich denk mir da meinen Teil zu :-)
Nun meine Zeichnung: ich danke vielmals meinem Modell Sonja! Wie in letzter Zeit sehr oft ist die Größe dieser Zeichnung 30 x 21 cm und auf getöntem Karton von Lana gezeichnet.
22 Uhr 28 (Astarte); Graphit auf getöntem Karton; 30 x 21 cm; 05-01-2017

Montag, 2. Januar 2017

Noch 'n' Porträt - Tilda S.

Zuerst: allen Blogbesuchern ein gutes 2017!
Und dann: sie gefällt mir von Mal zu Mal besser - eine Schauspielerin die nicht nur die unterschiedlichsten Rollen belegen kann, sondern auch in ihrer Erscheinung so viele Facetten an den Tag legt,dass ich nur Staunen kann. Dabei kann ich mich noch sehr gut erinnern,dass ich sie in dem ersten Film den ich mit ihr gesehen habe sowas von...naja sind wir gentleman-like und schweigen lieber. Inzwischen habe ich mein "Urteil" oder "Vorurteil" revidiert. Ok,das mag den einen interessieren,den anderen eher weniger - ist ja auch keine existentielle,weltbewegende Angelegenheit :-) Zur Zeichnung,die ich wieder einmal so nach und nach (nebenbei) anfertigte...
20 Uhr 59 (Tilda Swinton); Graphit auf getöntem Karton; 30 x 21 cm; 01-01-2017